Montag, 30. Juni 2014

Textile Art Berlin 2014

Gestern sind wir spontan zur Textile Art nach Berlin gefahren.
Während ich ausgiebig Alles betrachten konnte, ist Ulf mit den Mädels ins Technikmuseum gegangen.
So hatten wir alle ein paar interessante Stunden.

Interessant und neu waren die Ausstellungen der weben+. Organisiert von Inge und Michael Seelig, welche mit sehr ausführlichen und breit gefächerten Ausstellungen  das " Wie und Was" des Webens anhand von Semesterarbeiten der Weberklassen , welche in Kukate eine berufsbegleitende Ausbildung im Weberhandwerk absolvieren, vorstellten. Ergänzende Ausstellungen gaben eine umfassenden Einblick in dieses alte Handwerk.

Besonders haben mir die Collagen-Arbeiten von Monika Schiwy-Jessen gefallen!!!

Und natürlich habe ich auch Anne und Burkhardt Lange in ihrem Raum Nr.130 besucht.
Anne hatte gerade erfolgreich ihren Workshop "Indisch drucken und buchbinden" beendet, und so konnten wir ein bisschen erzählen.
Ihre Freundin Ayla aus Konya, war auch mit einen Stand vertreten. Dieser war bestückt mit eigenen Stickereien, und Arbeiten ihrer Studentinnen. Eine wunderbare Ergänzung zu Annes umpfangreicher Ausstellung ihrer Arbeiten rund um das freie Sticken.
Annes Tochter hat ein Photo von uns gemacht:

wir hatten Spaß - von li. nach re. Ayla, Anne, Sandra


Nach vier Stunden kam dann meine Familie, und wir sind mehr zufällig noch auf dem alljährlichen Sommerfest in der Bergmannstraße gelandet.
Vor der Rückreise eine kleine Stärkung!

alle machen ein etwas verkrampftes "Photogesicht" :-)
Ulf muss auch mit auf das Bild

Rundherum ein schöner Sonntagsausflug!!

Freitag, 27. Juni 2014

Lyrisches am Freitag


FLÜSTERN

"Flüstern, sagte Namiko immer, das sei betonen in dem man gerade nicht betone.

Wenn man die Stimme zurücknehme, verlagere sich das Gewicht von der Form des Gesagten auf seinen Inhalt und verleihe dem, was man ausdrücken wolle, den unaufdringlichen Hauch des Bedeutungsvollen."

aus "Namiko" von Andreas Seche

Ich wünsche Euch leises Wochenende mit Zwischentönen !


aus meinem Art Journal -Detail





Montag, 23. Juni 2014

Mit dem Motorrad nach Dresden

Am Freitag um 13.15 Uhr waren wir mit dem Motorrad nach Dresden zum Moto Morini Jahrestreffen gestartet.

 Vor dem Start hatte Ulf einen fast gerissenen Kupplungzug bei meiner Morini entdeckt, und noch schnell einen  neuen eingebaut!!

Natürlich sind wir nur Landstraße gefahren, und nach 7 Stunden und etlichen Umleitungen, froh und trocken auf dem Gelände, - einem Ferien-und, Schulklassenausflugsareal - am Rande von Dresden, angekommen. Während bei den meisten Treffen gezeltet wird, hatten wir dieses Jahr den Luxus uns in eine der vielen " Nurdachhütten" einzumieten. Toll!!!



Während Einige am Samstag zu einer Ausfahrt unterwegs waren, sind wir nach Dresden hinein gefahren, und haben ein wenig Kultur genossen.

Unter anderem sind wir auf den Turm der neu errichteten Frauenkirche gestiegen und konnten eine herrliche Aussicht genießen. Danach hatten wir noch das Glück die vorletzten Plätze in einer Führung durch die Semper Oper zu bekommen. Sehr beeindruckend!!!


 Blick von dem Turm der Frauenkirche


Freude in Dresden

Wieder zurück auf dem Lagerplatz gab es natürlich ausführliches Motorräder betrachten, fachsimpeln über Umbauten u.s.w., grillen, Fußball schauen, und Gespräche über Persönliches am Lagenfeuer bis spät in die Nacht.

Am Sonntag nach dem Frühstück sind wir wieder Richtung "Zuhause" aufgebrochen.
Da die meisten Tische und Bänke über Nacht naß geworden waren, haben wir etwas improvisiert :-)

Diesmal sind wir eine andere Überlandstrecke gefahren, und haben einige " Schlenker" vorgenommen, um den Regen zu umfahren, welcher sich immer wieder in Form von dunklen Wolken, und ein paar Tropfen angekündigt hat. Es war sehr windig, und wir hatten den Eindruck, wir würden uns in der Nähe vom Meer befinden. Zum Teil recht anstrengend zu fahren.


Am Nachmittag erschöpft aber glücklich wieder daheim!
Es war eine schöne gemeinsame Zeit, interessante Eindrücke und toll mal wieder so lange am Stück Motorrrad gefahren zu sein!!

Donnerstag, 19. Juni 2014

Ich fahre morgen mit meinem Motorrad ( natürlich mit Ulf auf seinem Motorrad) Richtung Dresden und wir verweilen dort das gesamte Wochenende, darum:

Statt "Lyrisches am Freitag"
heute schon
" Blumiges am Donnertag"


Wie ich in den vergangenen Tagen schon auf facebook berichtet habe, startete ich in Anlehnung an das Buch
 
 "30 Bilder in 3 Tagen"
Die Serie als Methode zur Bildfindung von Georg Kleber 

die Gestaltung von 30 Bildern, nach einer bestimmten Vorgehensweise.

Ich habe das zu gestaltende Chaos eher verhalten vorgenommen, da ich einmal mehr weiße Fläche erhalten wollte.

Schon nach zwei Durchgängen, habe ich mir die Bilder mit dem Blick nach floralen Mustern vorgenommen, und diese mit einem schwarzen Stift eingezeichnet.
Bei der anschließenden weiteren Gestaltung habe ich darauf geachtet nicht zu viel von der Spontanität der unterschiedlichen Lagen " weg- bzw. überzumalen.

Hier einige Verläufe:








 














 

Im weiteren Verlauf werde ich u.a. noch mit Schrift arbeiten. 
Mehr dazu in der nächsten Post.


Schönes Wochenende!!
Herzlichst Sandra

Freitag, 13. Juni 2014

Lyrisches am Freitag



" Rituale schlagen eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart und können einem so einen ganz besonderen Halt geben."

aus "Namiko" von Andres Seche

Das fortlaufende Gestalten eines Art Journals kann eine solche freudvolle, bunte erinnernde, liebgewonnen Brücke sein!!

Für alle welchen meinen kleinen Film über das Art Journaling noch nicht auf facebook gesehen haben, hier anklicken und ansehen.

Es wäre schön, wenn  Euch dies dazu ermuntern würde heute eine "Verabredung" mit Stiften, Farben, Gedanken, Ideen und Eurem Art Journal einzugehen!

Buntes Wochenende
herzlichst Sandra



Freitag, 6. Juni 2014

Lyrisches am Freitag

Ich suche nicht - ich finde.
Suchen, das ist Ausgehen von alten
Beständen und ein Finden - Wollen
von bereits Bekanntem im Neuen.

Finden, ist das völlig Neue!
Das Neue auch in der Bewegung.
Alle Wege sind offen, und was
gefunden wird, ist unbekannt.
Es ist ein heiliges Abenteuer.

Die Unwissenheit solcher Wagnisse
können eigentlich nur jene auf sich nehmen,
die sich im Ungeborgenen geborgen
wissen - die in die Unwissenheit
geführt werden - die sich im Dunkeln
einem unsichtbaren Stern überlassen - 
die sich vom Ziele ziehen lassen und
nicht menschlich beschränkt und eingeengt
das Ziel bestimmen.

Dieses Offensein für jede neue Erkenntnis
im Innen und Aussen, das ist das Wesenhafte
des modernen Menschen, der in aller
Angst des Loslassens doch die
Gnade des Gehaltenseins im Offenwerden
neuer Möglichkeiten erfährt.


Picasso



Sonnige Pfingsttage!
Herzlichst Sandra

Farbe auf Papier