Montag, 31. März 2014

Ausflug

Schönster Sonnenschein, genau das Richtige um eine ausgiebige Motorradtour zu machen. Gestern einmal mit unseren Mädels zusammen.
Ganz bei uns in der Nähe, nämlich im Tageabbau bei Schönigen hat man vor ein paar Jahren einen historischen Kampfplatz und somit zahlreiche Funde aus der Vorzeit entdeckt.
Die bekannteste Entdeckung sind die "Schöninger Speere" welche beweisen, das Menschen schon viel früher, als wir bisher angenommen haben, die Bearbeitung von Werkstücken vornahmen, und somit einen bestimmten Grad der Kulturentwicklung viel früher begonnen hat, als bisher vermutet.

Zur Dokumentation dieses Funde zwischen den zwei Eiszeiten wurde ein großes Museum in unmittelbare Nähe des Tagebau errichtet, welches vor 9 Monaten eröffnet wurde.

Wir sind bisher noch nicht dort gewesen.

Gestern war das unser Ziel, und ich war erst ziemlich geschockt, als ich dieses Monument mitten in der Landschaft sah.


 Im Rohbau

 eine Außenansicht
Doch dann hat es mich optisch und inhaltlich sehr überrascht, und ich war begeistert.
Die Architektur im Inneren war überwältigend, sehr innovativ und interessant. Riesige schräge Fensterflächen und eine offene Gestaltung über mehrere Ebenen.
Ein Blick vom ersten Stock in den Eingangsbereich.

Blick aus einem der Fensterflächen auf den Tagebau .
Im Vordergrund eine Sandspielfläche für Kinder.
Sehr skuril und irgendwie "futuremäßig"

Die Ausstellung war mit unterschiedlichen Medien aufgebaut, und sehr anschaulich dargestellt.
 



Eine Kachelwand, an der elektronisch die Fundorte bestimmter Dinge angezeit wurden. Per Knopfdruch konnte man diese auswählen, aber sich auch mehrere gleichzeitig ansehen.
Interessantes Stickmuster, dachte ich mir :-)
 Angrenzend an das Museem wurden, die damals schon dort lebenden Wildpferde, wieder angesiedelt
Darum bekamen diese natürlich auch einen Platz im Inneren.
 In einigen Schaukästen waren Szenen des täglichen Lebens in mehrreihigen Papierlagen aufgebaut.
Absolut schön!!!

 Eine sehr sehenswerte Ausstellung!!



Nach Latte Macciato, Cola und Kuchen im lichtdurchfluteten Cafe ging es weiter.
Wir haben dann noch Freunde besucht, und sind am späten Nachmittag wieder glücklich und angefüllt mit vielen Eindrücken zu Hause gelandet.
Ich habe außer ein bischen Kursvorbereitung mal nicht so viel gearbeitet, das hat mir gut getan!


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